Über diesen Fall
Einführung
LJUNGSTRÖM, ein jahrhundertealter Hersteller mit Wurzeln in Wellsville, New York, ist dabei, sein industrielles Erbe für eine grünere Zukunft neu zu gestalten. Ursprünglich bekannt für Wärmetauscheranlagen in Versorgungs- und Industriekesseln, hat sich das Unternehmen zusammen mit seinen Kunden ständig weiterentwickelt. Jetzt, mit der weltweiten Hinwendung zu erneuerbaren Energien, steigt LJUNGSTRÖM in den Offshore-Windmarkt ein – bewaffnet mit Innovation und Automatisierung. Im Mittelpunkt dieses strategischen Sprungs steht die RPC 1200 Mk3 von HGG, eine hochmoderne 3D-Roboter-Profiliermaschine, die es Ljungström ermöglicht, die wachsende Nachfrage nach großen, präzise geschnittenen Komponenten zu befriedigen, die für Offshore-Windkraftanlagen unerlässlich sind.
8
Operative Länder
LJUNGSTRÖM
1923
Gegründet
LJUNGSTRÖM
2023
Datum der Installation
RPC 1200 Mk3
Automatisierung für den Offshore-Erfolg
Um die für die Herstellung von Offshore-Windkraftanlagen erforderliche Größe und Präzision zu erreichen, ersetzte LJUNGSTRÖM seine veraltete manuelle Ausrüstung durch die RPC 1200 Mk3 von HGG. „Es wäre schwierig, wenn nicht gar unmöglich gewesen, die erforderliche Geometrie der Teile, die wir herstellen, mit konventionellen oder manuellen Werkzeugmaschinen zu schneiden oder zu bohren“, erklärt Mike Zakel, Director of Custom Manufacturing Solutions. Der Übergang zur Automatisierung war nicht nur ein technologisches Upgrade, sondern ein strategischer Schwenk, der es LJUNGSTRÖM ermöglichte, sich in einem neuen, komplexeren Sektor zu behaupten.
Die RPC 1200 Mk3 bot alles, was das Unternehmen brauchte: robotergestütztes Hochgeschwindigkeits-Plasmaschneiden, automatisches Scannen, um verbogene Flansche zu erkennen und in Echtzeit zu korrigieren, und Fasenfunktionen, die für schweißfertige Verbindungen unerlässlich sind. Wenn das Material eintrifft – oft direkt vom LKW – gleicht das fortschrittliche Bildverarbeitungssystem der Maschine Unregelmäßigkeiten aus und sorgt so für Präzision von Anfang bis Ende. Mit der Fähigkeit, bis zu 100 Teile pro Acht-Stunden-Schicht zu bearbeiten, hat die Maschine den Durchsatz erhöht und die Zykluszeit drastisch reduziert. „Ohne sie“, fügt Zakel hinzu, „wären wir nicht in der Lage, die Lieferzeiten unserer Kunden einzuhalten. Die Maschine ist ein wichtiger Bestandteil unserer Werkserweiterung.“
ProCAM Software: Vom CAD zum Schnitt mit Null Reibung
Eine nahtlose Integration zwischen Design und Produktion war ein Muss. Die hauseigene ProCAM-Software von HGG lieferte genau das. ProCAM ist vollständig kompatibel mit der AutoCAD Inventor-Umgebung von LJUNGSTRÖM und ermöglicht einen direkten Weg vom CAD-Design zum Plasmaschneiden, wodurch Datenverluste vermieden und Verzögerungen eliminiert werden. „Das System als Ganzes gibt uns die Flexibilität und das Vertrauen, um diesen neuen Markt anzugehen“, sagt Zakel. Durch die Verknüpfung von Konstruktion und Maschinenbetrieb unterstützt ProCAM einen „Kunst-zum-Teil“-Workflow und lässt sich mühelos mit Softwarepaketen wie Tekla Structures, SolidWorks und BobCAD verbinden.
Diese neu gewonnene Flexibilität ermöglicht es LJUNGSTRÖM, sekundäre Stahlkomponenten – kritische Teile, die die primären Offshore-Windturbinenstrukturen ergänzen – präzise und schnell zu fertigen. Die RPC 1200 Mk3 verarbeitet verschiedene Profile, darunter I-Träger, Winkelstäbe, Kanäle und Vierkantrohre, die alle für den Bau massiver Offshore-Windkraftanlagen, die extremen maritimen Bedingungen standhalten, unerlässlich sind.
Blick nach vorn
Die Einführung der RPC 1200 Mk3 hat nicht nur den technologischen Fortschritt beflügelt, sondern auch das regionale Wirtschaftswachstum angekurbelt. LJUNGSTRÖM hat seine Belegschaft verdoppelt und seine Produktionsflächen umstrukturiert, um den steigenden Anforderungen der Offshore-Windindustrie gerecht zu werden. Mit seinen neuen Fähigkeiten ist das Unternehmen gut positioniert, um seine Präsenz im Bereich der erneuerbaren Energien auszubauen und seine Zusammenarbeit mit HGG zu vertiefen.
„Die Aufregung ist groß“, sagt Zakel. „Diese Maschine eröffnet neue Möglichkeiten für LJUNGSTRÖM und wir sind bereit, unsere Kunden zu unterstützen.“ Während sie weiter wachsen, bleiben LJUNGSTRÖM und HGG in ihrer Vision vereint: Innovationen voranzutreiben, die Gemeinschaften stärken und eine sauberere Zukunft ermöglichen.
„Ohne sie wären wir nicht in der Lage, die Lieferzeiten unserer Kunden einzuhalten. Die Maschine ist ein wichtiger Bestandteil unserer Werkserweiterung.“
Mike Zakel, Direktor für kundenspezifische Fertigungslösungen, LJUNGSTRÖM
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Fab Shop Magazine veröffentlicht. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier.